„NO ALC FOR KIDS“ heißt kein Verkauf von Spirituosen an Jugendliche unter 18 Jahre und kein Verkauf von Bier, Wein und Sekt an Jugendliche unter 16 Jahre. Wir bieten kostenlose Schulungen zum Thema Alkohol und Jugendschutz für Handel und Gewerbe und für Ehrenamtliche, die auf Partys und Festen Alkohol ausschenken.
Schon seit mehreren Jahren gibt es im Landkreis Weilheim - Schongau Vorfälle mit zum Teil lebensbedrohlichen Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen.
Gemeinsam mit Eltern erarbeiteten wir ein Konzept um den illegalen Einkauf, wie auch die Weitergabe von Alkohol zu verhindern.
Dazu wenden wir uns an Supermärkte, Tankstellen, Getränkemärkte und Veranstalter von Festen. Das Verkaufs- und Kassenpersonal wird zu den gesetzlichen Grundlagen des Jugendschutzgesetzes geschult. In Rollenspielen werden typische Grenzsituationen nachgespielt.
Damit erreichen wir eine höhere Sensibilität des Personals und stärken es bei den Auseinandersetzungen mit den jugendlichen Kunden.
Die Schulungen dauern ca. 2 Stunden. Das Personal wird dazu von der Firma freigestellt oder kommt, wie bei Ehrenamtlichen, in der Freizeit. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und Mitglieder des Präventionskreises ‚Sucht‘ führen die Schulungen an Ort und Stelle durch.
Den Teilnehmern werden Urkunden, Jugendschutzgesetze, Aufkleber, Plaketten und Plakate zur Verfügung gestellt.
Mit dem Handzettel „Sorry KIDS“, inzwischen bekannt als die „rote Karte“ wird deutlich: NEIN gesagt.
Durch Schulungen mit dem Konzept "no alc for kids" von haupt-und ehrenamtlichem Personal, Elternabende, Informationsveranstaltungen und Workshops mit Schülern wollen wir folgende Ziele erreichen:
Erwachsene, die Alkohol abgeben, junge Leute, die Alkohol weitergeben, Jugendliche, die versuchen, an Alkohol zu kommen.
Seit 2007 konnten wir bei ca. 100 Veranstaltungen pro Jahr ca. 3000 Menschen pro Jahr erreichen. Die meisten davon waren Multiplikatoren.
Im Landkreis Weilheim-Schongau sinkt sowohl die Zahl der jungen Menschen, die alkoholvergiftet in die Krankenhäuser eingeliefert werden, als auch die Schwere der Fälle.
Gemeinden, Schulen, Vereine, Betriebe, Supermärkte, Gaststätten, Tankstellen, Beratungsstellen, Polizei, Jugendamt.
Alkohol, Schulung, Personal, Sucht,